vergraben & geborgen – Münzfund Börstel

Münze Bistum Osnabrück, Bischof Melchior von Grubenhagen, 1369-1376 (Foto: Stadt- und Kreisarchäologie Osnabrück)

Sonderausstellung vom 2. Juli bis 23. August 2020

Über 3000 spätmittelalterliche Silbermünzen lagen über Jahrhunderte tief im Börsteler Wald versteckt, bis ein Zufall sie 1940 ans Licht brachte. Nachdem bei einem Brand eines nahegelegenen Stalles mehrere Rinder verendet waren, stieß man beim Verscharren der Kadaver auf den Schatz, der in zwei Tonkrügen lagerte. Die Nachricht des Fundes ging damals durch die Presse, doch bald danach geriet der Münzfund fast wieder in Vergessenheit. Einem aktuellen Kooperationsprojekt ist es nun zu verdanken, dass es heute viele spannende Geschichten rund um den Münzfund von Börstel zu erzählen gibt.

Warum lagen die Münzen gerade hier versteckt? Welche Personen und Motive lassen sich auf den Münzen entdecken? Wie berechnet man den Wert des Fundes? Antworten darauf bietet die Sonderausstellung „vergraben & geborgen – Münzfund Börstel“, die vom 2. Juli bis zum 23. August 2020 im Museum im Kloster in Bersenbrück zu sehen ist. Die etwa 200 Münzen des damaligen Schatzfundes, die heute im Besitz des Landkreises Osnabrück sind, werden in der Ausstellung zu sehen sein. Über die grundlegenden Erkenntnisse der Forschungsarbeit hinaus wird damit erstmals überhaupt ein herausragender Teil der Münzsammlung des Landkreises gezeigt. Die Ausstellung ist ein gemeinsames Projekt des Kulturbüros des Landkreises, der Stadt- und Kreisarchäologie, der Universität Osna-brück und des Niedersächsischen Landesarchives – Abteilung Osnabrück.

Video zur Sonderausstellung...

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