Leben und Werk der Reggae-Ikone: Sonderausstellung „Marleyville“ im Museum im Kloster eröffnet

Tickets, Plakate, Zeitschriften, Tonträger und Auszeichnungen: Die Ausstellung „Marleyville“ präsentiert Leben und Werk der Reggae-Ikone Bob Marley. An der Eröffnung nahmen teil (von links): Christian Klütsch (Bürgermeister Stadt Bersenbrück), Katharina Pfaff (Museum im Kloster), Bernd Lagemann (Reggae Jam), Sammler Julian Schmidt, Sebastian Sturm (alias Marley’s Ghost), Werner Lager (stellvertretender Landrat) und Bernard Wolinski (Museum im Kloster). Foto: Hermann Pentermann/Landkreis Osnabrück

Bersenbrück. Im kreiseigenen Museum im Kloster in Bersenbrück ist eine neue Sonderausstellung zu sehen. „Marleyville: Die Bob-Marley-Sammlung“ ist eine Zeitreise durch die Höhepunkte der Karriere der Reggae-Ikone. Anlässlich des benachbarten Reggae Jam-Festivals wurde die Ausstellung nun eröffnet.

Man muss kein Reggae-Fan sein, um den internationalen Superstar Bob Marley zu kennen. Auch mehr als vierzig Jahre nach seinem Tod sind seine Lieder als Klassiker geläufig. Die Bersenbrücker Sonderausstellung „Marleyville“ präsentiert nun anhand von Tickets, Plakaten, Zeitschriften, Tonträgern und Auszeichnungen eine ungewöhnliche Karriere, die in den Slums der jamaikanischen Hauptstadt Kingston ihren Anfang nahm.

Bei der Eröffnung der Ausstellung konnte der stellvertretende Landrat Werner Lager mehr als 100 Besucherinnen und Besucher im Klostergarten begrüßen. „Die gelungene Kooperation zwischen dem Reggae Jam als musikalischem Highlight im Landkreis Osnabrück ist für unser Museum eine ganz besondere Bereicherung“, sagte er in seiner Rede und bedankte sich ausdrücklich bei allen Projektbeteiligten.

Auch der Bürgermeister der Stadt Bersenbrück Christian Klütsch freute sich über die neue Reggae-Ausstellung und würdigte das eindrucksvolle Ergebnis.

„Marleyville“ entstand in Kooperation zwischen dem Kölner Marley-Sammler Julian Schmidt und dem Kulturbüro des Landkreises Osnabrück. Rund 500 Objekte stellt Schmidt dem Museum für die Ausstellung zur Verfügung, die von Museumsleiterin Katharina Pfaff kuratiert wurden.

In einem einführenden Gespräch zwischen Sammler Julian Schmidt und Reggae Jam-Gründer Bernd Lagemann wurde dem Publikum auf unterhaltsame Weise die Bedeutung von Bob Marley für die beiden Reggae-Insider selbst und für die gesamte Szene nähergebracht.

Musikalisch untermalt wurde die Eröffnungsfeier vom Reggaemusiker Sebastian Sturm, der als „Marley’s Ghost“ auftrat und mit einer vielfältigen Auswahl aus Bob Marleys Repertoire die Zuhörerinnen und Zuhörer begeisterte. Der Kreisheimatbund Bersenbrück, der im Museum für den Gästeservice verantwortlich ist, sorgte für Speisen und Getränke.

Die Sonderausstellung „Marleyville: Die Bob-Marley-Sammlung“ ist bis zum 11. September im Museum im Kloster zu sehen. Während des Reggae Jams vom 29. bis 31. Juli gelten erweiterte Öffnungszeiten von 11 bis 17 Uhr. Besucherinnen und Besucher des Festivals haben mit ihrem Ticket oder Bändchen freien Eintritt ins Museum.