Museum im Kloster: Ab sofort freier Eintritt an jedem ersten Samstag im Monat

Bildunterschrift: Auf Einladung von Kreisrat Matthias Selle (3. von rechts) kam das Kuratorium des Museums im Kloster zusammen. Foto: Landkreis Osnabrück/Hermann Pentermann

Bersenbrück. Kulturelle Teilhabe auch in Zeiten stark gestiegener Lebenshaltungskosten: So lautet ein Ziel des Museums im Kloster in Bersenbrück. Das Kuratorium hat deshalb jetzt beschlossen, dass der Eintritt in das Museum an jedem ersten Samstag im Monat frei ist. Das Vorhaben ist zunächst begrenzt auf ein Jahr. Erster kostenloser Besuchstag ist damit der 3. Dezember, geöffnet ist von 14 bis 17 Uhr.

Das Kuratorium ist das übergeordnete Entscheidungsgremium für das Museum im Kloster. Es besteht neben den Vertretungen von Landkreis Osnabrück, der Samtgemeinden Bersenbrück, Artland, Fürstenau und Neuenkirchen sowie der Städte Bramsche und Bersenbrück auch aus dem Kreisheimatbund Bersenbrück, dem Heimatverein Bersenbrück, der Stiftung Kreis Greifenhagen und dem Förderverein des Kreismuseums.

Auf Einladung von Kreisrat Matthias Selle wurde über die aktuellen Planungen informiert und abgestimmt. So wurde auch das Programm für die Sonderausstellungen im kommenden Jahr verabschiedet. Neben einer Fotoausstellung über den Krieg in der Ukraine steht unter anderem auch das Thema 375 Jahre Westfälischer Friede auf dem Plan.

Des Weiteren wird die Neuaufstellung des Fördervereins geplant, unter dessen Ägide sich Arbeitsgruppen in unterschiedlichen Bereichen des Museums kreativ einbringen können. Im Jahr 2024 wird das Museum sein hundertjähriges Jubiläum feiern. Dieses wird in Form von Sonderausstellungen, einem Festakt und weiteren Aktionen geplant.

Nach den Einschränkungen durch Corona haben sich die Besuchszahlen mittlerweile wieder gebessert. Die Mitglieder diskutierten angeregt, wie weitere Zielgruppen gewonnen werden können. Hier können zusätzliche Kontakte zu Schulen und Veranstaltungen eine Rolle spielen. Die nächste Veranstaltung im Museum im Kloster ist die Lesung und Buchvorstellung „Zwischen Tradition und Moderne: Bauernhöfe im Osnabrücker Land“. Sie findet statt am 1. Dezember, 18 Uhr.