Breite Unterstützung: Förderer informieren sich über Planungen

Würden auf der Baustelle am liebsten selbst mit anpacken (von links): Ulrich Hermanns (Ausstellung Medien Transfer GmbH), Manfred Kalmlage (Kreisheimatbund Bersenbrück), Bernd Heinemann (Kreissparkasse Bersenbrück), Brigitte Damm (Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems), Sabine Schorman (Niedersächsische Sparkassenstiftung), Franz Buitmann (Kreisheimatbund Bersenbrück), Kreisrat Matthias Selle und Lars Pfeilsticker (Kreissparkasse Bersenbrück).

Bersenbrück. Einblicke aus erster Hand: Förderer des Kreismuseums Bersenbrück trafen sich jetzt vor Ort, um sich über die Planungen für die neue Innengestaltung zu informieren. Der vorm Landkreis Osnabrück beauftragte Ausstellungsgestalter, Ulrich Hermanns (Münster), erläuterte während des Rundgangs sowie in einer animierten 3D-Präsentation die zukünftige Dauerausstellung.

Die Sanierungsarbeiten laufen derzeit auf Hochtouren. Dennoch ist bereits absehbar, was die künftigen Museumsbesucherinnen und –besucher erwarten wird. So werden sie den historischen Figuren der ehemaligen Klosteräbtissin von Moltke, dem Amtmann Niemeyer und dem Landrat Rothert begegnen, die allesamt in dem heute als Museum genutzten Gebäude gewirkt hatten und von dort aus das Osnabrücker Nordland prägten. Die geplante Dauerausstellung vermittelt abwechslungsreich die Historie der Region und folgt den Geschicken der drei Personen.

Die Dauerausstellung des Museums erhält weitreichende Fördermittel. Das Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems leistet einen Zuschuss bis zu 173.000 Euro. Weitere

Förderer sind die Niedersächsische Sparkassenstiftung und die Kreissparkasse Bersenbrück, die 50.000 Euro beisteuern. Matthias Selle, Dezernent für Bildung, Kultur und Sport des Landkreises Osnabrück, bedankte sich für die wichtige Unterstützung.

Die Förderer zeigten sich sowohl von den Planungen als auch von den sich bereits abzeichnenden Räumlichkeiten angetan. Sabine Schormann von der Niedersächsischen Sparkassenstiftung betonte den Qualitätssprung der zukünftigen Dauerausstellung und lobte ebenso wie Brigitte Damm vom Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems das ausgereifte inhaltliche und gestalterische Konzept. Bernd Heinemann von der Kreissparkasse Bersenbrück zeigte sich besonders beeindruckt von der Fläche für Sonderausstellungen im Dachgeschoss des alten Klosters. Die erste Sonderausstellung wird sich mit dem Bersenbrücker Maler Franz Hecker beschäftigen.

Auch der Kreisheimatbund Bersenbrück, vertreten durch Franz Buitmann und Manfred Kalmlage, äußerte seine Vorfreude, in dem Museum zukünftig mitzuwirken und seine Geschäftsstelle in den Räumlichkeiten des Museums zu führen. Franz Buitmann lobte insbesondere die Verbindung von alt und neu. So sei es gelungen, die beliebte Bauernhausdiele im Obergeschoss stimmig in den modernen Rundgang zu integrieren.