Museum im Kloster: Neustart des Kreismuseums Bersenbrück unter neuem Namen

Anlässlich der Neueröffnung des Kreismuseums in Bersenbrück findet am 28. Oktober ein Tag der offenen Tür statt. Das Plakat präsentieren (von links) Burkhard Fromme (Kulturbüro), Landrat Michael Lübbersmann, Hermann Kuhl (Agentur Kuhl|Frenzel) und Fabian Schröder (Kulturbüro).

Bersenbrück. Das Datum für den Neustart steht bereits fest: Am 27. Oktober wird das Kreismuseum in Bersenbrück wiedereröffnet. Neben einem sanierten und renovierten historischen Gebäude sowie einer ganz neuen Dauerausstellung wird dabei eine weitere Änderung zum Tragen kommen – ein neuer Name: Das Museum wird künftig Museum im Kloster heißen.

Seit seiner Gründung 1924 befindet sich das Museum im ehemaligen Äbtissinnenflügel des Bersenbrücker Klosters. Die Geschichte des Gebäudes und seiner Bedeutung für die gesamte Region wird eines der zentralen Themen der neuen Dauerausstellung sein.

„Die Namensfindung und die Umbenennung haben wir uns nicht leicht gemacht“, sagt Landrat Michael Lübbersmann. „Daher wurden neben dem Kreisheimatbund Bersenbrück auch erfahrene Museumsfachleute, Touristiker und Marketingexperten zur Rate gezogen, denen wir für ihre Ratschläge sehr dankbar sind.“

Zu ihnen gehörte auch Hermann Kuhl, der mit seiner Agentur Kuhl|Frenzel die künftige Vermarktung des Museums begleitet

und bereits das Plakat für den Tag der offenen Tür am 28. Oktober konzipiert hat. Als Markenzeichen des Namens hat die Agentur das umgedrehte „u“ im Begriff Museum eingeführt, das die Verortung des Museum im gesamten Bersenbrücker Klosterkomplex nach der Durchquerung der Klosterpforte verdeutlicht.

Burkhard Fromme und Fabian Schröder vom Kulturbüro des Landkreises sind davon überzeugt, dass mit dem neuen Namen der Neustart des Museums verdeutlicht wird. Der Name Kreismuseum sei nicht mehr stimmig und attraktiv gewesen. Das Museum repräsentiert nicht den gesamten Landkreis, sondern wird sich auf die Geschichte des Altkreises Bersenbrück konzentrieren. „Das Museum im Kloster erweckt Neugier, lässt aber gleichzeitig einen großen Gestaltungsspielraum“, betont Kulturbüroleiter Burkhard Fromme.