Hecker-Ausstellung bis Juni im wiedereröffneten Museum im Kloster

Erfreut über die Eröffnung der neuen Sonderausstellung im Museum im Kloster zeigten sich (von links) Manfred Kalmlage (Kreisheimatbund Bersenbrück), Kreisrat Matthias Selle, Franz Buitmann (Kreisheimatbund Bersenbrück), Kunsthistorikerin Ulrike Hamm und Katharina Pfaff (Kulturbüro Landkreis Osnabrück). Foto: Landkreis Osnabrück/Uwe Lewandowski

Bersenbrück. Anlässlich des 150. Geburtstages des Malers Franz Hecker ist ab jetzt eine Sonderausstellung unter dem Thema „Orte seines Schaffens“ zu sehen. Mit diesem kulturellen Highlight meldet das Museum im Kloster Bersenbrück sich aus dem Lockdown zurück. Die neue Ausstellung widmet sich regionalen Motiven, zu denen Hecker einen engen Bezug hatte. Die meisten der ausgestellten Werke sind Leihgaben, hauptsächlich von Privatpersonen. Daher ist der Besuch eine seltene Gelegenheit, diese Bilder in Augenschein zu nehmen.

Franz Hecker wurde am 15. November 1870 in Bersenbrück geboren. Ursprünglich hatte die Ausstellung schon mit dem Jubiläum beginnen sollen, jedoch musste der Auftakt immer wieder verschoben werden. Kunsthistorikerin Ulrike Hamm, die mit dem Kreisheimatbund Bersenbrück das Konzept erarbeitet hatte, führte nun Kreisrat Matthias Selle bei einem Vorabbesuch durch die Ausstellung.

Selle zeigte sich beeindruckt von der besonderen Wirkung der großformatigen Gemälde. „Jetzt müssen wir hoffen, dass das verantwortungsvolle Handeln aller ermöglicht, dass diese hochwertige Ausstellung geöffnet bleiben kann“, sagte der Kreisrat. Besondere Dankbarkeit drückte Selle gegenüber sämtlichen Leihgeberinnen und Leihgebern aus, die trotz lange verschlossener Türen das Projekt auch mit verlängerter Laufzeit unterstützen.

Vonseiten des Kreisheimatbundes Bersenbrück bedankte sich der Vorsitzende Franz Buitmann für die gelungene Zusammenarbeit mit Hamm und dem Kulturbüro des Landkreises sowie für die finanzielle Unterstützung vonseiten der Kreissparkasse Bersenbrück. Heckers Werke in Bersenbrück zu zeigen, sei dem Kreisheimatbund ein besonderes Anliegen, sagte Buitmann. Umso erleichterter zeigten sich die Projektbeteiligten über die Wiederöffnung des Museums.

Solange der Inzidenzwert im Landkreis Osnabrück unter 100 liegt, ist der Museumsbesuch mit begrenzter Besucherzahl möglich. Interessierte können sich während der regulären Öffnungszeiten ein Zeitfenster reservieren. Telefon: 0541/501-9090. Kontaktdaten werden beim Eintritt erfasst. Die Sonderausstellung „Franz Hecker zum 150. Geburtstag – Orte seines Schaffens“ ist bis zum 20. Juni 2021 zu sehen.