Bersenbrück. Mit der aktuellen Sonderausstellung „Dub Museum – 50 Jahre Dub aus Jamaika“ dreht sich im Bersenbrücker Museum im Kloster wieder alles um das Thema Reggae. Damit beteiligt es sich am alljährlichen Reggae Jam Festival, das am ersten Augustwochenende im Klostergarten stattfindet. Während des Festivals kommt in diesem Jahr ein weiteres Highlight hinzu: Das Reggae Jam komplett aus Playmobil.
Nicole und Michael Post sind seit vielen Jahren begeisterte Playmobilsammler. Als im Jahr 2020 das Musikfestival in seiner gewohnten Form wegen der Coronapandemie abgesagt wurde, machten sie sich sofort an den detailgetreuen Nachbau des Reggae Jams. Das fertige Diorama wurde im Schaufenster des Bersenbrücker Spielwarengeschäfts Grewing gezeigt, wo es in Zeiten abgesagter Veranstaltungen die Hoffnung auf ein Leben in Normalität verbreitete und die Herzen von Kindern und Erwachsenen höherschlagen ließ. Von dem kreativen Nachbau zeigte sich auch Festivalveranstalter Bernd Lagemann beeindruckt. Im vergangenen Jahr wurde das Miniaturfestival auf den LuxPlaymoDays ausgestellt, einer Playmobil-Convention in Luxemburg.
Seit dem ersten Aufbau wurde das Reggae Jam aus Playmobil immer weiter verfeinert und angepasst. Hunderte Figuren wurden mit viel Liebe zum Detail zu individuellen Festivalbesuchenden ausgearbeitet, die sich vor den Bühnen im Klostergarten, an Buden und Ständen, auf dem Campingplatz oder sogar auf dem Riesenrad tummeln und gemeinsam friedlich und vielfältig feiern.
Im Museum im Kloster wird das Diorama im Erdgeschoss im Blauen Salon während des Festivals zu sehen sein. Am Donnerstag, den 3.8., ist zur regulären Zeit von 14 bis 17 Uhr geöffnet, während des Festivalwochenendes von Freitag, 4.8., bis Sonntag, 6.8., jeweils von 12 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist in dieser Zeit frei.