Riesenbanner kündigt Museum-Neueröffnung an

Freuen sich auf die Eröffnung des Museums im Kloster am 28. Oktober in Bersenbrück (von links): Sabrina Sommerfeld und Burkhard Fromme (beide Kulturbüro Landkreis Osnabrück), Landrat Michael Lübbersmann und Fabian Schröder (Kulturbüro).

Als „echten Hingucker“ befindet Michael Lübbersmann das Banner. „Alle, ob jung oder alt, sind herzlich eingeladen, unser Museum im Kloster zu besuchen“, hofft der Landrat auf große Resonanz. Von 11.30 bis 18 Uhr gibt es einen Tag der offenen Tür, der Museum und Außengelände umfasst. Für die Besucher stehen auch Imbiss- und Getränkestände zur Verfügung. Kooperationspartner sind die Stadt Bersenbrück und der Kreisheimatbund Bersenbrück.

Im Museum werden die Besucherinnen und Besucher von der Äbtissin Dorothea Sophia von Moltke, dem Amtmann Johann Wilhelm Gerhard Niemeyer und dem Landrat Hermann Rothert, drei zentrale Persönlichkeiten der damaligen Zeit, begleitet.

„Die Arbeiten im Museum laufen derzeit auf Hochtouren“, berichtet Burkhard Fromme, Leiter des Kulturbüros. „An dieser Stelle gilt mein ausdrücklicher Dank allen, die dazu beitragen, dass das Museum passend zum letzten Oktoberwochenende an den Start gehen kann.“

Zu den zukünftig ausgestellten Exponaten gehört auch ein Feuerlöscheimer aus dem 18./19. Jahrhundert. „Die Brandschutzvorschriften verlangten unter empfindlicher Strafandrohung von allen Haushalten, Löscheimer für den Notfall bereitzuhalten. Im Fall eines Feuers wurden die Eimer mit Löschwasser in Menschenketten bis zum Brandherd weitergereicht und dort ausgekippt. Der Löschende konnte die Eimer dann von der Leiter zurückwerfen, damit sie neu befüllt wurden. Um beim Werfen keinen Schaden zu nehmen, waren die Löscheimer aus Leder gefertigt“, erklärt Fabian Schröder vom Kulturbüro.

„Ein versäumter Augenblick, kehrt im Leben nie zurück“, lautet der Sinnspruch auf einer Spanschachtel, die ebenfalls Teil der neuen Dauerausstellung ist. „Eine mit einem derartigen biedermeierlichem Sinnspruch und Blumenornament bemalte Runddeckelschachtel wurde früher häufig zur Aufbewahrung von Hüten und anderen Kopfbedeckungen verwendet“, berichtet Sabrina Sommerfeld, Volontärin im Kulturbüro.