Mehr als 7.000 Gäste seit der Wiedereröffnung

Unter der Leitung von Burkhard Fromme vom Kulturbüro beim Landkreis Osnabrück (zweiter von links) tagte jetzt das Kuratorium des Museums im Kloster in Bersenbrück. Manfred Kalmlage (fünfter von links) und Franz Buitmann (dritter von rechts)) vom Kreisheimatbund Bersenbrück stellten dabei die künftige Sonderausstellung „Zeugen der Zeit – Burgen, Schlösser, Rittersitze im Bersenbrücker Land“ vor.

Bersenbrück. Vor einem Jahr öffnete das sanierte und renovierte Museum im Kloster in Bersenbück wieder seine Türen. Bilanz zogen jetzt die Mitglieder des Kuratoriums:  Die neu konzeptionierte Dauerausstellung sowie Sonderausstellungen wie „Hecker non stop – Im Wandel der Jahreszeiten“, „Vorsicht Urne – Brandgräberfelder im Altkreis Bersenbrück“ und „25 Jahre Reggae Jam Festival –Out Of Many, One People“ fanden großen Anklang.

„Wir, der Landkreis Osnabrück und der Kreisheimatbund Bersenbrück, konnten seit der Wiedereröffnung mehr als 7.000 Gäste im kreiseigenen Museum begrüßen“, informierte Burkhard Fromme, Leiter des Kulturbüros beim Landkreis, die Mitglieder des Kuratoriums. Das Gremium beschließt über Sammlungs- und Ausstellungskonzepte und gibt die wesentlichen Arbeitsschwerpunkte des Museums vor. Es setzt sich zusammen aus Vertreterinnen und Vertretern der Samtgemeinden Artland, Bersenbrück, Fürstenau und Neuenkirchen, der Städte Bersenbrück und Bramsche, des Kreisheimatbundes Bersenbrück, des Heimatvereins Bersenbrück, des Fördervereins des Kreismuseums, der Stiftung Greifenhagen/Pommern und des Landkreises Osnabrück.

Die beeindruckende Resonanz bestätigte Franz Buitmann, Vorsitzender der Kreisheimatbundes Bersenbrück. „Erfreulich ist, dass sich unser Publikum auch ohne konkretes Nachfragen positiv über das Gezeigte geäußert hat. Viele Gäste, die das Museum schon länger kennen, waren mehr als angenehm überrascht über das Ausgestellte“, sagte Buitmann.

„Ein ganz großer Dank gebührt unseren vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die den Museumsbetrieb aufrecht halten. Ohne diese Unterstützung wäre das Museum im Kloster nicht das, was es heute ist: eine spannende, erlebbare kulturelle Bildungseinrichtung im Landkreis Osnabrück“, machte Fromme deutlich.

Aufgaben wie die Einrichtung eines Depots, die Nutzung der Museumsscheune, die Umgestaltung des Gartens oder die Erreichung des Museumsgütesiegels des Museumsverbandes Niedersachen/Bremen liegen noch vor den Museumsverantwortlichen.

Die kommende Sonderausstellung mit dem Titel „Zeugen der Zeit – Burgen, Schlösser und Rittersitze im Bersenbrücker Land“ wird derzeit vom Kreisheimatbund erstellt. „Anhand von Lageplänen, Karten, historischen Fotos, Info-Tafeln und Objekten geben wir Einblicke in die Geschichte von rund 40 Befestigungsanlagen und stellen das höfische Leben vor“, erklärte Manfred Kalmlage, Geschäftsführer des Kreisheimatbundes Bersenbrück. Die Eröffnung ist für den 1. Dezember vorgesehen.